Im Studium Digitale Kommunikation in der Musik- und Entertainmentindustrie (Master of Arts) an der Hochschule für Musik und Theater München werden vielfältige Qualifikationen, Skills und Kompetenzen praxisnah vermittelt, welche die Studierenden in den verschiedenen Bereichen der digitalen Kommunikation, Medien, Medienmanagement und Marketing in der Musik- und Entertainmentindustrie zu verantwortungsvollem und konkurrenzfähigem Handeln befähigen.
Der viersemestrige Vollzeitstudiengang setzt sich aus 14 Modulen zusammen. Sämtliche Module bestehen aus mehreren Lehrveranstaltungen mit abschließenden Modulprüfungen. Insgesamt umfasst das Studium einen Workload von 120 ECTS-Punkten.
Digitale Kommunikation, digitale Geschäftsmodelle im Überblick und Digital-Angebote in Musik, Entertainment und Medien; Grundlagen des digitalen Publizierens; digitale Medienkommunikation in der Praxis.
Lehrveranstaltungen:
Grundlagen, Berufsfelder und zentrale Forschungsgebiete
Digitale Disruption und Digitale Geschäftsmodelle
Formate in der Praxis
Geschichte der Digitalkultur; Formate, Stilformen und Techniken in der Netzwelt; Digitalkultur und digitale Ethik; künstliche Intelligenzen im Musik- und Kulturbetrieb.
Lehrveranstaltungen:
Geschichte der Digitalkultur
Digitalkultur in der Praxis
Digitalisierung in Politik und Gesellschaft: Herausforderung Digitale Ethik
Multimediales Arbeiten/Content Management im Web 2.0., Web 3.0. und Web 4.0; B-to-B- oder C-to-C-orientierte Digitalangebote; Hypertextkonzepte, Social Networks, Bots und Internet of Things.
Lehrveranstaltungen:
Aktuelle Digitaltechnologien: z.B. Internet of Things, künstliche Intelligenzen, Blockchain im Musik- und Kulturbetrieb
Content Management
Konzepte im Web 2.0, Web 3.0 und Web 4.0
Texten für die Mensch-Maschine-Interaktion und Mensch-Maschine-Dialoge, Texten für Algorithmen und Datenbanken, Formulieren, Redigieren und QS.
Lehrveranstaltungen:
Grundlagen Software Entwicklung/ Text und Metatext für Medien und PR
Formulieren, Redigieren und Text-QS
Texten für Algorithmen und Datenbanken
Texten für die Mensch-Maschine-Interaktion
Bearbeitung und Bewertung von Fallstudien aus dem Digital Marketing; Strategieentwicklung in Online Marketing, Mobile Marketing und Social Media.
Lehrveranstaltungen:
Strategieentwicklung und Konzepterstellung im Online Marketing
Mobile Marketing und Social Media
Fallstudien
Marketinginstrumente, Formen des Digital Marketing, Quantifizierung und KPIs, Kundengewinnung, Kundenbewertung und Kundenbindung, Search Engine Advertising (SEA), Search Engine Optimiziation (SEO), Affiliate Marketing, Formen des Mobile Marketings, Social-Local-Mobile, Technologien und Anwendungen, Nutzungsszenarien von Social Media Einbettung in die Marketing-Strategie, Operativer Marketing-Prozess, Cross-Channel- und Omni-Channel-Marketing, Marketing-Kooperationen, Best-Practices im Omni Channel-Marketing.
Lehrveranstaltungen:
SEO und SEA
Cross Channel Marketing
Rhetorik/Präsentation
Selbstgewähltes Praktikum über die Dauer von 3 Monaten oder Bearbeitung eines Digitalprojekts im Cultural Entrepreneurship Lab.
Einführung und technische Grundlagen in die visuelle und akustische digitale Medienproduktion und anwendungsbezogene Programmierung.
Lehrveranstaltungen:
Einführung in technische Grundlagen
Visuelle und akustische digitale Medienproduktion
Anwendungsbezogene Programmierung
Interaktive Audio-, Voice- und Visual-Produktion; codebasiertes Arbeiten, Praxisprojekt oder Projektarbeit.
Lehrveranstaltungen:
Mediengestaltung
Smart Audio und Smart Voice
Medienstatistik, Nutzer-Forschung; digitale Medien und Öffentlichkeit.
Lehrveranstaltungen:
Medienstatistik und User-Forschung
Tracking, Analytics, Big Data
Prozessmanagement und Steuerung, Mitarbeiterführung, Qualitätsmanagement, Change Management.
Lehrveranstaltungen:
Prozessmanagement und Steuerung
Qualitätsmanagement und Change Management
Exkursion/Expertengespräch
Wahrnehmen und Verstehen von Musik und Text; Spannungsfeld Autor-Rezipient; trimediale Musikvermittlung und Musikverwertung; crossmediale und nonlineare Kommunikation; Musikplattformen, Musikmarketing und Netzwerke im Web 2.0 und Web 3.0.
Lehrveranstaltungen:
Wahrnehmen und Verstehen
Trimediale Musikvermittlung und Musikverwertung
Musikmarketing
Wahlpflichtbereich I (1 aus 2 Lehrveranstaltungen):
Musik- und Kulturgeschichte im Überblick
Überblick über die Musik- und Kulturgeschichte; Kulturelle Epochen und Strömungen; Kulturwissenschaftliche Grundlagen, Kulturtheorie, Opern-, Theater-, Konzertrepertoire.
Einführung in das Kulturmanagement
Kulturökonomie; Wissenschaftliche Methodik im Fach Kulturmanagement; Eigenschaften und Grundlagen des Kulturbetriebs.
Wahlpflichtbereich II (1 aus 2 Lehrveranstaltungen im 1. und im 3. Semester):
Recht I und Recht II
Rechtsgrundlagen und Rechtspraxis; Rechtsordnung und Verfassungsrecht; Bühnen- und Musikrecht; Veranstaltungs- und Aufführungsrecht; Urheber- und Leistungsschutzrecht; Haushalts- und Zuwendungsrecht; Presserecht; Stiftungsrecht; Arbeitsrecht; Vertragsfragen (Sponsoring, Tarifverträge, Selbstständigkeit); praktische Rechtsfälle.
Märkte, Institutionen und Geschäftsmodelle I und Märkte, Institutionen und Geschäftsmodelle II:
Märkte, Institutionen und Geschäftsmodelle des Kultursektors; Unternehmertum; Strategien der Unternehmensgründung.
Masterkolloquium; Master-Thesis, Disputation.
Lehrveranstaltungen:
Masterkolloquium
Masterarbeit
Disputation
Vollzeitstudium, Start jedes Jahr im Wintersemester
Verschiedene Studienleistungen in Form von Klausuren, Hausarbeiten, Referaten und einer Masterarbeit
Jedes Modul umfasst mehrere thematisch zusammengehörende Lehrveranstaltungen
Referate, Hausarbeiten, Klausuren, Praxisprojekte, Präsentationen
Die Abschlussprüfung setzt sich aus der Master-Thesis und ihrer Disputation in Form einer mündlichen Prüfung von bis zu 45 Minuten zusammen. Das Thema der Thesis ist frei wählbar, muss jedoch einen Bezug zur Digitalen Kommunikation aufweisen und wissenschaftlichen Ansprüchen genügen.
Die rechtlichen Grundlagen (Allgemeine Prüfungsordnung, Fachprüfungs- und Studienordnung, Studienplan sowie Modulhandbuch) sind auf der Studiengangsseite der Website der Hochschule für Musik und Theater München veröffentlicht.
Leiter des Masterstudiengangs "Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk"
Berufliche Stationen: Euro-Radio Saar/Europe 1 (Saarbrücken/Paris), NRJ (Head of Music, Hamburg), VH-1 Germany (Head of Music Programming & Presentation; Hamburg/London), TV1/AENTV, (Director Content, München/Berlin/Los Angeles). Seit 2001 Redakteur und Koordinator für den Bayerischen Rundfunk. Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Medienkompetenz in Aus- und Fortbildung, Journalismus und Publizistik im Web 2.0, crossmediale Formate und Vermittlungsformen, Musikvermittlung in den Medien, Musik- und Medienkonstruktion.
Leiter des Masterstudiengangs "Digitale Kommunikation in der Musik- und Entertainmentindustrie"
Digitale Kommunikation, Musikmanagement und -psychologie sind Lehr- und Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Nicolas Ruth. Von 2021 bis 2022 Vertretungsprofessor für Systematische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg. 2019 bis 2021 PostDoc Research Fellow am Department of Psychology des Goldsmiths College, University of London, finanziert durch ein Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung. 2012 bis 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Medien- und Wirtschaftskommunikation der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wo er 2018 promovierte. Studium Musikwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie Populäre Musik und Medien (Musik-, Medien- und Wirtschaftswissenschaft) an der Universität der Informationsgesellschaft Paderborn. Praktische Erfahrungen im Event-Management, im Radio, als Communication Advisor bei Atlas Source und als Musiker.
Musikpublizist und Professor für multimediale Musikvermittlung
Michael Schmidt arbeitet als Koordinator für BR-KLASSIK beim Bayerischen Rundfunk und lehrt multimediale Musikvermittlung an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der European Graduate School. Er ist Autor und (Mit-)Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen zu Musik- und Medienthemen, u.a.: „Ekstase als musikalisches Symbol in den Klavierpoèmes Alexander Skrjabins“ (1989), „Hat Musik ein Geschlecht?“ (1997), „Zukunftsmusik für Kulturwellen“ (2002), „Capriccio für Siegfried Palm“ (2005), „Philosophy of Media Sounds“ (2009), „polyphonie.vernetzt – Perspektiven multimedialer Musikvermittlung“ (2012), „Hat Musikjournalismus noch eine Zukunft?“ (2021), „Zwischen Tönen – Musik im Kontext“ (2022).
Expertin für Deep Neural Networks und Datenanalyse
Esther Fee Feichtner, Dipl. Inf., studierte Informatik und Musikwissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Anschließend forschte sie an den International Audio Laboraties Erlangen (einer gemeinsamen Forschungseinrichtung des Fraunhofer IIS und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)). Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Timbre-Analyse in Audiosignalen mit Feature-basierten Ansätzen und optimierten künstlichen neuronalen Netzen.
Digitalstrategin und Beraterin für digitale Transformation in der Kulturbranche
Seit 15 Jahren ist Kathrin Zeitler in der Kulturbranche im Bereich digitale Kommunikation und digitale Transformation tätig – zuletzt an der Bayerischen Staatsoper, wo sie 2021 eine neue Digitalstrategie entwickelt und das digitale Kommunikationsteam aufgebaut hat. Inzwischen ist sie hauptberuflich in der freien Wirtschaft aktiv, wo sie Unternehmen im Bereich digitale Kommunikation und Digitalisierung berät. Nebenberuflich ist sie weiterhin unter agiles-kulturmanagement.de als Kulturberaterin tätig und hilft Institutionen dabei, ein digitales Mindset zu entwickeln.
Online Marketing Freelancer
Holger Kurtz, M. A., ist seit 2021 selbständiger Kulturmanager für Digitales und unterstützt Kulturorganisationen und Unternehmen bei der Digitalisierung ihres Marketings. Zu diesem Thema gründete er bereits den Fachblog kulturdata.de. Zuvor war er als Online Marketing Manager für Konzertveranstalter in DACH tätig und studierte Kultur- und Musikmanagement an der Hochschule für Musik und Theater München, wo er heute als Lehrbeauftragter tätig ist.
Audio/Video-Producer
Markus Valley ist Videojournalist und Medientrainer. Er dreht und schneidet
Beiträge, Sendungen und Videos u.a. für den Bayerischen Rundfunk. Als Filmemacher
realisiert er eigene Projekte oder arbeitet im Auftrag von Unternehmen.
Bisher sind drei Fachbücher im Bereich Videoproduktion von Markus Valley erschienen.
Studiengangskoordinatorin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Masterstudiengangs „Digitale Kommunikation in der Musik- und Entertainmentindustrie“
Studium der schwedischen und deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universiteit Gent sowie Musikwissenschaft an Lunds universitet. Erfahrung im Projektmanagement und in der Lehre. Seit Oktober 2014 praktische Organisation des Masterstudiengangs „Kultur- und Musikmanagement“. Seit Mai 2021 Studiengangskoordinatorin des Masterstudiengangs „Digitale Kommunikation in der Musik- und Entertainmentindustrie“.
Unternehmensanalyse und Medienforschung, Bayerischer Rundfunk
Studium der Diplom-Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Publizistik an der Universität Göttingen, freier Mitarbeiter in den Medienforschungsabteilungen des hr, des WDR und des ZDF, seit 1994 in der Abteilung Unternehmensanalyse und Medienforschung des BR, seit 2003 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Theater
Mit-Gründer Wunderkidz und TYSM Media
Julian Buning ist Mit-Gründer der Firmen Wunderkidz und TYSM Media. Wunderkidz begleitet als Influencer Marketing Agentur für die Entertainment- und Musikwirtschaft zahlreiche Künstler*innen, Unternehmen sowie Festivals und setzt digitale Kampagnen mit Creator*innen auf Instagram, YouTube sowie TikTok um. TYSM Media vertritt etablierte und aufstrebende Creator*innen ganzheitlich im Artist Management.
Julian Buning studierte den Masterstudiengang „Kultur- und Musikmanagement“ an der Hochschule für Musik und Theater München und ist seit 2018 an der HMT als Lehrender tätig.
Gründer Wunderkidz
Gründer Goldoni Artist Management
Freier Reporter, FUNK
Industry Manager Agencies & Partners, Google
Postdoctoral Research Associate, Institut für Logik, Sprache & Computation der Universität Amsterdam
Theaterpädagogin Konzert- und Musikvermittlung, Staatstheater Augsburg
Professor of Psychology, Goldsmiths, University of London
Lead Audio Designer, Crytek
Komponist und Geschäftsführer, Audinity
Senior Audio Designer, Crytek
Senior Communications Manager, GEMA
Influencer Lead & Social Marketing Manager, Spotify
Senior Manager Music & Live Entertainment, Disney
Social Media & digitale Projekte, Konzerthaus Berlin
Head of Brand Marketing, REVIEW / IP
Influencer Lead & Social Marketing Manager, Spotify
Senior Research Consultant, Mediaplus, House of Communication
Kommunikationstalente mit einer hohen Affinität zu digitalen Technologien und Software-Anwendungen, die über sehr gute deutsche und englische Sprachkenntnisse verfügen.
Die Aufnahme in den Masterstudiengang Digitale Kommunikation in der Musik- und Entertainmentindustrie erfordert einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (z.B. Bachelor), einen gleichwertigen Abschluss aus dem In- und Ausland oder einen erfolgreichen Abschluss eines musikbezogenen künstlerisch-wissenschaftlichen Ausbildungsgangs, sowie die erfolgreiche Teilnahme an einem Eignungsverfahren. Das Studium kann nur zum Wintersemester aufgenommen werden.
Auf Basis der schriftlichen Bewerbung erfolgt eine Vorauswahl. Die ausgewählten Bewerber*innen werden im Juli zu einer eintägigen Aufnahmeprüfung nach München eingeladen, in deren Ablauf eine Fallstudie aus dem Bereich der digitalen Kommunikation in der Musik- und Entertainmentindustrie im Team zu lösen ist und jede*r Bewerber*in ein Einzelgespräch mit der Prüfungskommission führt.
Die Bewerbung zum Eignungsverfahren ist jeweils für das folgende Wintersemester bis zum 31. Mai über das Bewerbungsportal der Hochschule für Musik und Theater München online einzureichen (Ausschlussfrist).
Das detaillierte Modulhandbuch findet sich auf den Seiten der HMTM.
Mehr Informationen zur Eignungsprüfung gibt es ebenfalls auf hmtm.de.
Ergänzende Informationen auch in unseren FAQ oder der Webseite der HMTM.